Eva Kühne-Hörmann

deutsche Politikerin (Hessen); CDU; Ministerin der Justiz 2014-2022; Ministerin für Wissenschaft und Kunst 2009-2014; stellv. CDU-Landesvorsitzende ab 2010; MdL 1995-2014, wieder ab 2022

* 14. März 1962 Kassel

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 01/2023

vom 3. Januar 2023 (se)

Herkunft

Eva Kühne-Hörmann, ev., wurde am 14. März 1962 in Kassel geboren. Sie wuchs mit zwei Geschwistern in einer sozialdemokratisch geprägten Familie auf. Ihr Vater Gerhard Kühne war jahrelang für die SPD Stadtkämmerer in Kassel.

Ausbildung

Nach ihrem Abitur am humanistischen Friedrichsgymnasium in Kassel 1981 studierte K. Rechtswissenschaften an den Universitäten Würzburg und Göttingen. Ihre Erste Juristische Staatsprüfung legte sie 1988 ab, die Zweite 1991 nach dem Referendariat in Kassel.

Wirken

Nach ihrem Studium und kurz nach der deutschen Wiedervereinigung ging K. zunächst nach Ostdeutschland und arbeitete 1991-1992 als Dozentin für Recht bei einem privaten Bildungsträger in Stendal in Sachsen-Anhalt, bevor sie 1992-1993 als Kabinetts- und Parlamentsreferentin im Thüringer Justizministerium tätig war. Danach folgte sie dem Ruf des neuen Kasseler CDU-Oberbürgermeisters Georg Lewandowski und kehrte als dessen Büroleiterin (1993-1995) in ihre Geburtsstadt zurück.

Nachdem sie bereits 1986 in die CDU eingetreten war und sich damit – so der Tagesspiegel (23.2.1995) – als das "schwarze Schaf aus einer roten ...